Die richtige Behandlung von Karies

Karies: Behandlung, Symptome und Risikofaktoren | Swiss Smile

Einer der häufigsten Gründe für einen Zahnarztbesuch ist heutzutage die Heilung von Karies. Karies ist der medizinische Fachbegriff für Löcher in den Zähnen. Hierbei kann es sich um mikroskopisch kleine, kaum spürbare Löcher handeln, bis hin zu grossen kariesbefallenen Stellen, die eine Menge Probleme verursachen können. Karieskann vorgebeugt werden, wenn aber bereits Löcher vorhanden sind, ist eine zahnärztliche Behandlung notwendig.

Welche verschiedenen Arten von Kariesbehandlungengibt es?

Heutzutage gibt es in der Regel vier verschiedene Möglichkeiten, um Karies zu heilen. Die Behandlungwird von Experten auf dem Gebiet der Zahnmedizinausgeführt, wobei je nach Fall eine der folgenden Arten der Kariesbehandlung empfohlen wird.

  1. Füllungen:

    Bei einer Füllung bohrt der Zahnarzt die betroffene Stelle im Zahn auf und entfernt auch ringsum liegendes beschädigtes Zahnmaterial. Das entstandene Loch wird daraufhin mit speziellem Füllmaterial für Zähne aufgefüllt. Wenn der betroffene Zahn beim Sprechen oder Lachen zu sehen ist, verwendet der Arzt in der Regel bruchfeste Keramikenin einer Farbnuance, die Ihrer natürlichen Zahnfarbe gleicht, sodass die Behandlung von anderen Menschen nicht bemerkt wird. Liegt die behandelte Stelle weiter hinten im Mund, stehen noch festere Materialien zur Verfügung.

  2. Kronen:

    Das Einsetzen einer Krone beinhaltet das Einsetzen einer Legierung oder einer Krone aus Keramik, die den beschädigten Zahn komplett bedeckt. Diese Methode wird in der Regel verwendet, wenn bereits grosse Teile des Zahns von Karies befallen sind und das Risiko für Ritzen und Spalten besteht oder der Zahn gar droht, vollständig zerstört zu werden.

  3. Wurzelbehandlung:

    Eine Wurzelbehandlung kann erforderlich sein, wenn der Zahn bereits in einem solch starken Grad von der Karies geschädigt wurde, dass das Loch sich durch den Zahnschmelz gefressen hat und bis zur Mitte des Zahnes vorgedrungen ist. Dort kann es die in der Zahnwurzel befindlichen Nerven beeinflussen und schädigen. Bei einer Wurzelbehandlung entfernt der Zahnarzt den abgestorbenen Nerv und das Zahnmark, woraufhin das hohle Zahninnere wieder aufgefüllt wird. Da diese Behandlung relativ aufwendig ist, wird der Zahnhülle oft noch eine Krone aufgesetzt.

  4. Zahn ziehen:

    Ein von Karies betroffener Zahn wird gezogen, wenn das Risiko besteht, dass sich die Infektion in die Kieferknochen ausbreitet und der Zahn nicht mehr zu retten ist. In diesem Fall kann der Zahnarzt eine Zahnbrücke einsetzen, wobei jedoch die Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Möchte man nur den Einzelzahn ersetzen, ist heute eher ein Implantat mit Krone zu bevorzugen, da hierdurch die Nachbarzähne unbeschädigt bleiben.

Symptome bei Karies

Oftmals bemerkt die betroffene Person Karies gar nicht oder erst zu spät, weshalb regelmässige Kontrollbesuche beim Zahnarzt notwendig sind, um schwerwiegendere Probleme zu vermeiden. Es gibt jedoch einige Symptome, die einen Kariesbefall anzeigen können und Sie wissen lassen, dass es an der Zeit ist, so schnell wie möglich einen Termin bei einem Zahnarzt Ihres Vertrauens zu vereinbaren:

  1. Anhaltende Zahnschmerzen:

    Konstanter Zahnschmerz kann ein Zeichen für Karies und Löcher in den Zähnen sein.

  2. Empfindliche Zähne:

    Besonders empfindliche Zähne können ebenfalls auf angegriffenes Zahnmaterial hindeuten.

  3. Kleine Löcher in den Zähnen:

    Kleine Löcher in den Zähnen sind oft schwierig auszumachen. Kontaktieren Sie Ihren Zahnarzt, wann immer Sie kleine weisse Flecken auf den Zähnen entdecken, da dies Löcher sein können, die beseitigt werden müssen.Flecken können auch von Verfärbungen oder Zahnstein herrühren, in jedem Fall ist ein Besuch beim Zahnarzt aber sinnvoll, um die Ursache für die Flecken auszumachen.

  4. Löcher im Zahn:

    Wenn Sie tiefere Aushöhlungen und Löcher in Ihren Zähnen entdecken, ist dies ein deutliches Anzeichen für Karies und bedarf einer grösseren Behandlung.

Regelmässige zahnpflegerische und zahnmedizinische Massnahmen sind für Ihre Zahngesundheit und Mundhygiene von äusserster Wichtigkeit. Nur so können Sie Kariesvorbeugen und Zahngesundheit erhalten.

Risikofaktoren, die Kariesverursachen können

Karies wird von kleinen Säureangriffen verursacht, die beispielsweise beim Essen und Trinken im Mund entstehen können. Diese Säure greift den Zahnschmelz an, der geschwächt wird und ein Loch im Zahn zur Folge hat.

  • wenn Sie oft kleine süsse Snacks oder süsse Getränke zu sich nehmen:

    Beim unregelmässigen Essen werden die Zähne täglich mehreren Säureangriffen ausgesetzt, was es dem Speichel erschwert, kleine, im Zahnschmelz entstandene Schäden zu reparieren. Gerade Nahrungsmittel und Getränke mit viel Zucker greifen den Zahnschmelz an.

  • unzureichendes Zähneputzen:

    Ihre Zähne sollten Sie mindestens zweimal täglich und jeweils mindestens 2 Minuten lang bürsten. Wenn Sie dabei Zahnteile vergessen oder zu fest aufdrücken, kann dies Ihren Zähnen schaden.

  • trockener Mund:

    Einem trockenen Mund steht nicht die notwendige Speichelmenge zur Verfügung, die er braucht, um Säureangriffe auszugleichen.