Zahnarztangst

Zahnarzt für Angstpatienten

Es gibt wahrscheinlich viele Menschen, denen beim Gedanken an den Zahnarztbesuch mulmig wird. Oft sind die Behandlungen nicht gerade angenehm, zum Beispiel wenn der Mund lange offen gehalten oder der Bohrer eingesetzt werden muss. Bei manchen Personen ist diese Angst jedoch so ausgeprägt, dass sie sich gar nicht dazu überwinden können, einen Zahnarzttermin wahrzunehmen. So wird ein Teufelskreis ausgelöst, denn ohne regelmässige zahnärztliche Kontrollen können Zahnkrankheiten immer weiter fortschreiten und erfordern schliesslich aufwendige, noch unangenehmere Behandlungen. Je länger der letzte Besuch beim Zahnarzt zurückliegt, desto grösser wird in der Regel die Panik vor dem nächsten Termin. In besonders schweren Fällen kann es dazu führen, dass Menschen sich aus Schamgefühlen, die durch die Zahnschäden entstehen, zurückziehen und Depressionen oder andere psychische Erkrankungen entwickeln.

Ursachen von Zahnarztangst

Zahnarztangst wird in den meisten Fall durch eine negative Erfahrung bei einem Zahnarztbesuch verursacht. Situationen wie Schmerzen bei der Behandlung oder das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen, können den Patienten nachhaltig traumatisieren und hinterlassen negative Assoziation, die schon allein bei dem Gedanken an einen Zahnarztbesuch wieder ins Gedächtnis rücken. Diese Angst bezieht sich meist auch auf Behandlungen im Bereich der Kieferorthopädie. Sogar körperliche Reaktionen wie Herzrasen, Atemnot oder Schweissausbrüche können vorkommen. Aber nicht nur Menschen, die selbst schlechte Erfahrungen bei einem Zahnarztbesuch gemacht haben, werden zu Angstpatienten. Auch Leute, denen von Freunden oder Bekannten Geschichten über deren schmerzhafte Erlebnisse beim Zahnarzt erzählt werden, können eine Zahnarztangst entwickeln. Danach können sogar einfache Behandlungen wie Zahnreinigung oder Vorsorgeuntersuchungen zur Stresssituation werden.

Behandlung von Patienten mit Zahnarztangst

In unseren Kliniken bieten wir besondere Behandlungen für Patienten mit Zahnarztangst an. Wichtig ist dabei vor allem das vorbereitende Gespräch zwischen Patient und Zahnarzt. Dabei können die notwendigen Schritte der Behandlung besprochen werden und Sie können gemeinsam erarbeiten, was gegen Ihre Zahnarztangst hilft. Sprechen Sie Ihre Zahnarztangst unbedingt an, damit sich der Zahnarzt darauf einstellen kann und Ihnen mögliche zusätzliche traumatische Erlebnisse erspart bleiben. Vor allem im Bereich der Kinderzahnmedizin ist es wichtig, dass der Zahnarztbesuch so positiv wie möglich gestaltet wird, um die Entstehung einer Zahnarztangst zu verhindern. Es gibt auch externe Beratungsstellen, die Sie kontaktieren können, wenn Sie unter extremer Zahnarztangst leiden und Sie schon allein das Gespräch mit dem Zahnarzt überfordert. Dort erarbeiten Sie mit Ihrem Berater einen Therapieplan, der Ihnen dabei hilft, Ihre Zahnarztangst zu überwinden. Bei einer leichten Zahnarztangst kann es mitunter schon hilfreich sein, vor der Behandlung entspannende Musik zu hören und unnötigen Stress auf dem Weg zu Ihrem Zahnarzttermin zu vermeiden. Angstlösende Medikamente oder Behandlungen unter Vollnarkose können gegebenenfalls zwar eingesetzt werden, beispielsweise wenn schwere Eingriffe nötig sind, allerdings wird das eigentliche Problem damit nicht gelöst. Einem Grossteil der Angstpatienten gelingt es mithilfe von Psychotherapie, ihre Angst in den Griff zu bekommen. Wenn das nicht gelingt, ist es trotzdem besser, Medikamente einzunehmen, als die Behandlung ganz zu vermeiden. Auch Lachgas oder Hypnose kommen infrage. Für jede Situation lässt sich eine individuelle Lösung finden, auch für Ihre.

Machen Sie den ersten Schritt. Wir sind gerne für Sie da und helfen bei Ihrer Zahnarztangst.


Nehmen Sie Kontakt zu einem Zahnarzt Ihrer Wahl auf – z.B. am swiss smile Standort Zürich Hauptbahnhof – und lassen Sie sich beraten.

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Beratung?
Gerne sind wir für Sie da und betreuen Sie individuell.