Zahn­implantate

Zahnimplantat: Behandlung

Ein Zahnimplantat kann dann eingesetzt, wenn zum Beispiel eine Wurzelbehandlung nicht möglich oder nicht sinnvoll ist, also wenn der Zahn schon so stark geschädigt ist, dass er nicht mehr erhalten werden kann. Der Ablauf bei einem Zahnimplantat beginnt mit einem Beratungsgespräch, bei dem die individuelle Indikation, also der Grund für den Eingriff, besprochen wird und welche prothetischen Möglichkeiten mit Implantaten bestehen. Teil des Gesprächs ist ausserdem die Aufklärung über mögliche Konsequenzen bei ausbleibender Behandlung, Risiken, die durch die Behandlung entstehen, alternative Behandlungsmöglichkeiten sowie die Kosten und ungefähre Dauer, die in der Regel drei bis neun Monate beträgt.

Der erste Schritt der Behandlung ist die gründliche Erfassung der derzeitigen Zahnsituation, des allgemeinen Gesundheitszustands und möglicher Risikofaktoren. Danach wird der persönliche Therapieplan erstellt und mit dem Patienten besprochen. In den meisten Fällen gibt es unterschiedliche Arten von Zahnimplantaten mit entsprechenden Vor- und Nachteilen, die im Voraus erklärt werden müssen. Beim chirurgischen Eingriff wird das Zahnfleisch unter lokaler Betäubung geöffnet und ein Loch an der Stelle in den Kieferknochen gebohrt, an der das Implantat später eingesetzt wird. Bei der „geschlossenen Einheilung“ wird dann die Schleimhaut über dem Implantat vernäht, während bei einer „offenen Einheilung“ um den Implantathals vernäht wird. Die meisten Patienten haben nach dem Einsatz eines Zahnimplantats keine Probleme. Wie bei allen Operationen kann es aber auch bei dieser zu Komplikationen wie Schwellungen, Blutergüssen, Infektionen, temporären Empfindungsstörungen und gestörter Wundheilung kommen.

Ungefähr eine Woche nach der Operation werden die Wunde kontrolliert und die Nähte entfernt. Nach vier bis acht Wochen verwächst die Implantatschraube mit dem Knochen und das Weichgewebe um oder über dem Implantat verheilt. Im Falle einer geschlossenen Einheilung werden die Implantate nach abgeschlossener Knocheneinheilung freigelegt. Das Anbringen einer Krone oder einer Zahnbrücke auf mehreren Implantatenist durch verschrauben oder zementieren möglich.

Zahnimplantate im Kieferknochen mit Chirurgie | Swiss Smile
Zahnimplantate für Einzelzahnersatz und große Zahnlücken | Swiss Smile

Nach der Zahnimplantatbehandlung

In den Tagen nach der Implantation sollten Sie grössere Belastungen vermeiden und sich ausruhen. Dabei sollte der Kopf stets höher als der Brustkorb gelagert sein, um Nachblutungen zu minimieren. Falls doch Blutungen auftreten, können Sie diese mit einem Tupfer oder einem Taschentuch stillen. Vermeiden Sie es, die betroffene Stelle mit der Zunge oder den Fingern zu berühren. Bei anhaltenden Blutungen oder Schmerzen durch das Implantat sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren. Oft kommt es in den ersten Tagen nach der Behandlung auch zu Schwellungen, die Sie mithilfe von Eispackungen kühlen können. Bis die Betäubung vollständig abgeklungen ist, sollten Sie keine feste Nahrung zu sich nehmen, da Sie sich sonst verschlucken oder Bisswunden zufügen könnten. Auch danach eignen sich eher weiche und breiige Nahrungsmittel, damit die Wunde gut abheilen kann. Salbeitee wirkt antibakteriell und wirkt sich positiv auf den Heilungsprozess aus. Vermeiden Sie in den ersten Tagen schwarzen Tee, Kaffee, Frischmilchprodukte und Fruchtsäuren, da diese das Wundgewebe reizen. Auch auf Nikotin und Alkohol sollten Sie verzichten. Verwenden Sie keine Zahnbürste im Bereich des Zahnimplantats. Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach Tipps für Mundspülungen, die Sie zur Mundhygiene verwenden können.

Kosten eines Zahnimplantats

Die Kosten für ein Zahnimplantat können stark variieren und sind abhängig von der Komplexität der Ausgangslage, der Anzahl der Implantate und der Art der Prothese. Daher ist es schwierig, einen Pauschalwert anzugeben. Gerne erstellen wir für Sie einen individuellen Behandlungsvorschlag.


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